Gehwegplatten verlegen | Anleitung | in Splitt | Preise | auf Erde | richtig | Untergrund | Beton

Gehwegplatten verlegen: Anleitung für das Verlegen in Splitt, Erde & Co.

Gehwegplatten richtig verlegen

Sie möchten Gehwegplatten verlegen und sind noch nicht sicher, auf welchem Untergrund Sie dies tun sollten? Dann finden Sie hier eine Anleitung für das Verlegen von Natursteinplatten in Splitt, auf Erde und Beton. Darüber hinaus gegeben wir Ihnen Tipps und Hinweise zu den Preisen für Gehwegplatten aus Naturstein und das richtige Verlegen dieser. Wir von der TRACO-Manufactur unterstützen Sie gerne bei der Planung und Umsetzung Ihres Gartenweges – sprechen Sie uns einfach an und wir beraten Sie umfassend.

Ein Gehweg aus Naturstein – ob auf der Wiese, am Haus entlang oder in der Einfahrt – kann Ihrem Außenbereich sowohl eine klassische als auch moderne Atmosphäre verleihen. Naturstein ist so vielfältig und einzigartig wie Ihr Garten und ergänzt harmonisch jeden Gestaltungsbereich. Wer gerne „heimwerkelt“ und das Außengelände zu seinem Projekt machen will, kann Gehwegplatten ganz einfach und ohne großen Aufwand selber verlegen.

Gehwegplatten aus Naturstein – Arten und Oberflächen

Gehwegplatten aus Travertin

Gehwegplatten aus Travertin

Naturstein ist das perfekte Material für Gehwege im Garten oder am Haus. Im Gegensatz zu Beton ergibt Naturstein als natürliches und hochwertiges Material ein harmonisches Bild Ihrer Hausansicht. Bei uns können Sie aus zwölf verschiedenen Natursteinen für Ihren Gehweg wählen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem schönen Sandstein, einem Travertin, einem Muschelkalk oder dem seltenen deutschen Dolomit. Von anthrazit bis cremefarben haben Sie die Wahl, einen Stein passend zu Ihrem Haus und Garten zu finden. Alle Steine, aus unseren eigenen Steinbrüchen, werden in Deutschland abgebaut und in unserem Werk in Bad Langensalza verarbeitet.

Vor allem wegen ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen sind Natursteinplatten die beste Lösung zur Verlegung von Gehwegplatten. Diese sind pflegeleicht und Sie können sie in den verschiedensten Ausführungen erwerben.

Da die Platten im Außenbereich verwendet werden, sollten Sie darauf achten, dass die Oberfläche der Platten möglichst angeraut ist, damit sie rutschfest sind und bei Nässe Sicherheit bieten. Bei unseren Platten gibt es 26 verschiedene Bearbeitungsarten – von geschliffen über bossiert bis hin zu gestockt. Bei diesen Platten wird die Oberfläche durch ein Diamantwerkzeug angeraut und erhält so eine einzigartige Struktur.

Die Verlegemuster

Bei der Planung Ihres Gehweges kann man aus vielen verschiedenen Verlegemustern passend zur Haus- und Gartengestaltung wählen.

Ein sehr beliebtes Verlegemuster ist der Rechteckverband oder auch der Quadratverband. Der Rechteckverband besteht aus gleichgroßen, bündigen aneinander gelegten Platten. Das Gleiche gilt für den Quadratverband, der ausschließlich aus gleichgroßen Quadraten besteht. Sie können auch beide Platten kombinieren und so ein interessantes Muster kreieren.

Wer seinem Gehweg einen mediterranen Charme verleihen möchte, für den ist der Römische Verband eine spannende Alternative. Platten verschiedener quadratischer und rechteckiger Formen werden hierbei nach einem festen Muster verlegt. Dieses erhält durch die Wiederholungen eine abwechslungsreiche Struktur. Sie können einen Römischen Verband mit 3, 4 und 5 Formaten wählen.

Vor allem bei Sandstein empfiehlt sich auch das natürliche Verlegemuster nach dem Polygonalstil. Vieleckige Platten werden bei diesem Stil nach ihren naturgegebenen Formen verlegt und ergeben somit ein mediterranes Gesamtbild.

Wenn Sie lieber etwas Ruhigeres und Geradlinigeres haben möchten, dann empfehlen wir Ihnen die Bahnen-Verlegung. Gehwegplatten unterschiedlicher oder auch gleicher Breite werden hier nebeneinander gelegt und verlaufen in Bahnen waagerecht zum Weg. Wer etwas Abwechslung in dieses Muster bringen möchte, der kann zwischen breiteren und schmaleren Bahnen wechseln.

Verlegemuster Naturstein

Anleitung – Gehwegplatten verlegen

Gehwege setzen nicht nur Akzente in Ihrem Garten, sondern geben auch bestimmte Trittwege vor und schonen somit Ihren Rasen. Da die Steine auch einem Rasenmäher oder einem Mähroboter ausgesetzt sind, sollten sie eine Stärke von mindestens vier Zentimetern haben. Da diese ebenerdig verlegt werden, entstehen so auch keine Probleme bezüglich Mäharbeiten.

Sie können Ihre Gehwegplatten auf einer Betonplatte verlegen oder auf einem Sand-/Splitt-Bett. Letzteres ist die gängigere Variante, um Natursteine für einen Gehweg zu verlegen. Hat man als Untergrund für den Weg eine Betonplatte, ist es wichtig, dass das Gefälle eingehalten wurde. Zum Ablauf von Wasser kann eine Drainagematte auf den Beton gelegt werden. Wie das Verlegen auf einem Sand/Splitt-Bett funktioniert, erklären wir Ihnen in den folgenden Schritten.

Gehwegplatten-Trittplatten-verlegen

Gehweg- oder Trittplatten können auch eine Treppe ergeben

Schritt 1: Gehweg festlegen & markieren

Um einen geraden Weg zu erhalten, sollten Sie vor dem Verlegen genau planen, wo der Weg entlang gehen wird. Stecken Sie diesen am besten mit Holzpflöcken ab und spannen Sie eine Schnur zwischen den Pflöcken. So erhalten Sie einen geraden Weg. Legen Sie in diesem Schritt auch fest, wie breit Ihre Fugen werden sollen. Egal, ob der Gehweg von Ihrer Einfahrt aus zum Haus geht oder einmal quer durch den Garten – achten Sie darauf, dass er stets eine gleichmäßige Form hat. Als Gehwegplatten empfehlen sich zum Beispiel Platten aus dem gleichen Stein, den Sie eventuell schon an Ihrem Haus verwendet haben, sei es in der Einfahrt oder auf der Terrasse. Das schafft eine optische Einheit.

Schritt 2: Gehweg ausheben und Fläche vorbereiten

Heben Sie das Erdreich, das unter dem künftigen Gehweg ist, mindestens 20 Zentimeter aus. Wenn auf dem Weg später mehr Belastung liegt, können Sie auch bis zu 40 Zentimeter ausheben. Das ist zum Beispiel wichtig, wenn man plant, den Weg später mit einem Auto zu befahren. Nach dem Ausheben ebnen Sie nun das Fundament, um im nächsten Schritt mit dem Befüllen des Untergrundes zu beginnen.

Schritt 3: Den Unterbau errichten

Als erste Schicht eignet sich eine Sandschicht. Auch hier ist es wichtig, dass die Ebene erneut glattgestrichen wird, um später Unebenheiten zu vermeiden.

Auf die Sandschicht wird eine Schicht aus grobem Kies aufgetragen. Diese dient der Drainage und bildet einen festen Untergrund. Jetzt können Sie auch zum ersten Mal die Schicht etwas stampfen, um eine Stabilität zu erzeugen. Darauf aufbauend füllen Sie den späteren Gehweg mit feinem Splitt auf. Dieser muss gut verdichtet werden. Achten Sie hierbei auch darauf, das Gefälle einzuarbeiten. Circa 2% sind hier das gängige Maß. Um den Splitt gut zu verdichten, nutzen Sie am besten einen Rüttler. Wer nur einen kleinen Gehweg plant, dem genügt auch ein Stampfer, um den Splitt zu ebnen. Die Splittebene ziehen Sie daraufhin mehrmals mit einem Abzieher glatt und stampfen immer wieder nach. Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis eine glatte Fläche entstanden ist.

Wer als Unterbau lieber zu Beton greifen möchte, der sollte sich neben dem Beton zur Befestigung auch Mörtel kaufen. Wichtig ist hierbei, dass herkömmlicher Beton das Abfließen von Wasser verhindert. Dadurch entstehen Nässeschäden, die auf Dauer Ihren Steinen schaden. Greifen Sie deshalb zu feuchtigkeitsleitendem Drainbeton. Sobald der Beton und die Platten komplett sauber sind, können Sie die Gehwegplatten verlegen. Für einheitliche Abstände verwenden Sie am besten Fugenkreuze.

Schritt 4: Vlies auslegen

Wer Unkrautbildung vermeiden möchte, der kann auf die Splittschicht noch zusätzlich ein Unkrautvlies legen. Dieses verhindert das Wachstum von Unkraut. Wichtig ist dabei nur, dass das Vlies keine Falten wirft.

Schritt 5: Gehwegplatten verlegen

Ist alles erledigt und die Fläche perfekt glatt, können Sie die Platten verlegen. Halten Sie dabei die Reihen oder das vorgegebene Verlegemuster ein. Jede Platte wird nun mit einem Gummihammer an die vorherige Reihe angeklopft. Schon haben Sie Ihren Gehweg fertig.

Einzeln verlegte Gehwegplatten

Schritt 6: Reinigung

Nachdem der Weg nun perfekt ist, können Sie ihn kurz mit einem Besen abfegen, um übriggebliebene Erde oder ähnliches zu entfernen. Säen Sie rund um die Platten erneut Rasen, der in nur wenigen Wochen gedeiht. Halten Sie den frisch angesäten Rasen dazu in der ersten Zeit stets leicht feucht.

Anfallende Kosten – Preis pro m² & Co.

Die Kosten für Ihren Gehweg fallen von Projekt zu Projekt unterschiedlich aus. Der Preis variiert bei Naturstein je nach Art, Größe des Steins und Größe der zu bebauenden Fläche. Wir können Ihnen für Ihren Weg ein individuelles Angebot machen und auf Ihr Budget anpassen. Unser Sortiment hat unzählige verschiedene Möglichkeiten parat. Darunter zum Beispiel die unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten der Steine. Bei Interesse senden Sie uns einfach eine Anfrage und wir stellen Ihr Angebot zusammen. Für Fragen steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung!

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Die Anwendungsbereiche für unsere Natursteine und Natursteinprodukte sind ausgesprochen vielfältig. In unserem Ratgeber finden Sie Wissenswertes, Interessantes & Tipps vom Naturstein-Profi. Lesen Sie mehr in unseren Blogbeiträgen Ratgeber: Wohnen, Ratgeber: Garten und Ratgeber: Natursteine.

 

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